Klang. Wort. Freiheit? - Konzert für Violoncello und Klavier
Ein Abend mit vergessenen romantischen Stücken und Lesung.
Das Projekt “Klang. Wort. Freiheit?” wird geprägt durch das Zusammenspiel zwischen gesprochenem Wort und vergessenen musikalischen Werken von den Brahms-Zeitgenossen Julius Röntgen und Heinrich von Herzogenberg.
Gerade die romantische Musik findet dadurch ihre eigene Ausdrucksweise, dass sie neue musikalische Formen mit programmatischen Elementen aus Poesie, Kunst und Philosophie verbindet. Durch die ausdrucksstarken und persönlichen Werke werden die unterschiedlichen Textstellen zum Leben erweckt und in mitunter unerwartete Richtungen getragen. Ziel ist, dass das Publikum durch Worte, Rhythmen und Musik durch fünf verschiedene Themen hin den Weg zur emotionalen und intellektuellen Freiheit konkret erlebt.
Programm
Julius Röntgen (1855-1932) - Sonate Nr. 5 für Violoncello und Klavier b-Moll, op. 56
I. Moderato
II. Allegro con moto
III. Poco andante, teneramente
IV. Molto passionato e vivace
Heinrich von Herzogenberg (1834-1900) - Sonate Nr. 1 für Violoncello und Klavier a-Moll, op. 52
I. Allegro
II. Adagio
III Allegro – Moderato con variazioni
Die Textpassagen sind eine freie Interpretation des philosophischen Begriffs der Freiheit. Sie sind u.a. von Werken von Friedrich Nietzsche inspiriert, "Also sprach Zarathustra und Menschliches, Allzumenschliches".